Das Labertal in Europa - Europa im Labertal

Europa

Von links: Ruth Müller, Ismail Ertug, Christian Flisek, Johanna Werner-Muggendorfer (MdL) und Reinhold Perlak (MdL).

Politiker stecken Eckpunkte des Europa-Wahlkampfes ab – Auftaktveranstaltung im Labertal

Mallersdorf-Pfaffenberg (pas): Am 28. März läutet die SPD mit einem Paukenschlag den Europa-Wahlkampf im Labertal ein. Auf Einladung des SPD-Arbeitskreises Labertal stellen sich unter dem Motto „Das Labertal in Europa - Europa im Labertal „ die Träger der EU-Partnerschaften in der Region vor und erfahren von den Kandidaten aus Niederbayern und der Oberpfalz die Europa-Positionen der SPD. Die Veranstaltung findet in Mallersdorf-Pfaffenberg statt und bietet allen interessierten Bürgern ab 20 Uhr im Gasthaus“ Zum Gemütlichen Treff“ die Möglichkeit zu einer regen Diskussion.

„Bei der anstehenden Europa-Wahl geht es um eine Richtungsentscheidung“, hierin waren sich die beiden SPD-Kandidaten aus Niederbayern und der Oberpfalz, Christian Flisek und Ismail Ertug, sowie die Landtagsabgeordneten Johanna Werner-Muggendorfer und Reinhold Perlak einig. Bei einem Vorbereitungstreffen steckten sie gemeinsam mit den Kreisvorsitzenden aus Landshut und Straubing-Bogen, Ruth Müller und Daniel Süß, die Eckpunkte des anstehenden Europa-Wahlkampfs in der Region ab. Mit einem gemeinsamen Auftritt am 28. März will die SPD für Niederbayern und die Oberpfalz in Mallersdorf-Pfaffenberg die heiße Phase des Wahlkampfes einleiten. Auf Einladung des SPD-Arbeitskreises Labertal werden die beiden Kandidaten und die Landtagsabgeordneten Margit Wild (RGBG) und Reinhold Perlak zur Europa-Wahl Stellung beziehen. Unter dem Motto „Das Labertal in Europa - Europa im Labertal „ stellen sich die Träger der EU-Partnerschaften in der Region vor und wollen mit den Kandidaten diskutieren.

Die Wählerinnen und Wähler müssten sich zwischen einem starken, sozial gerechten Europa und einem den marktradikal Denkenden ausgelieferten Europa entscheiden. Das machte Christian Flisek auch gleich an Beispielen fest: "Die aktuelle Banken- und Wirtschaftskrise ist der beste Beweis dafür, dass die marktradikale Philosophie der Leute, die alles staatliche schlecht geredet haben und mit dieser Ideologie Deutschland und Europa mehr als zwei Jahrzehnte fest im Griff hatten, ist auf das Erbärmlichste gescheitert. Die Meinung, dass weniger Lohn, längere Arbeitszeiten, keine Mitbestimmung und die Privatisierung und Liberalisierung aller Lebensbereiche die Grundvoraussetzung für wirtschaftliches Wachstum seien, hat mit zur gegenwärtigen Situation beigetragen", ist Christian Flisek überzeugt. Im Gegensatz dazu sei seine Überzeugung, dass es unveräußerliche öffentliche Güter gebe, die zur Daseinsvorsorge gehörten und nichts an den Börsen dieser Welt verloren hätten, so, z.B. das Trinkwasser, der öffentliche Personennahverkehr, die Stadtwerke oder kommunale Kliniken und die Sparkassen.

"Ich will ein Europa, in dem nicht die Gesetze des Marktes wie Naturgewalten wirken, sondern eines in dem sich selbstbewusste Bürger zum Vorrang der Politik bekennen. Dabei setze ich auf die Stärke des Rechts und nicht auf das Recht des Stärkeren. Die Europawahl ist die am meisten unterschätzte Wahl. Das was in Europa heute beschlossen wird, bestimmt morgen unsere Lebenswirklichkeit. Wir dürfen uns da nicht heraushalten, sondern müssen mitmischen und mitgestalten" so der Europakandidat Ismail Ertug.

 

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