Wahlkampfabschluß von Georg Wild: “Gewerbliche Wirtschaft in Altdorf stärken”

Presse

Georg Wild und Regener Landrat Michael Adam sprachen zum Wahlkampfabschluß.
Bilanz über den nun beendeten Wahlkampf zur Bürgermeisterwahl zog
Georg Wild am Mittwoch im Gasthaus “Frauenbauer”. Wörtlich erklärte er: “Der Wahlkampf hat ruhig begonnen, inzwischen wurde Altdorf von einer Plakatierungswelle überrollt. Leider sind aber in den vergangenen Tagen auch unschöne Sachen über meine Familie verbreitet worden”. Deshalb stellte Georg Wild klar, dass er eine solche Art von Wahlkampf zutiefst verurteile und statt dessen die sachliche Auseinandersetzung suche.

Nach der Eröffnung der Abschlussveranstaltung durch den SPD-Ortsvorsitzenden Hans Seidl, der erneut für den Bürgermeisterkandidaten Georg Wild warb, ergriff dieser das Wort. Hierbei skizzierte er nochmals seinen schulischen und beruflichen Lebensweg, der zunächst mit dem Studium an der Technischen Universität München endete. Dort habe er - so der Kandidat - auch “Versorgungstechnik” studiert, das jetzt dem heutigen Berufsschullehrer bei der Beurteilung des geplanten Fernwärmenetzes in Altdorf durchaus behilflich sein könnte. “Die eigentliche Herausforderung bei diesem Vorhaben ist aber die Finanzierung”, verdeutlichte Georg Wild.
In der Kommunalpolitik sieht Georg Wild Gestaltungsmöglichkeiten bei Dingen, von denen der Bürger tagtäglich betroffen ist. Deshalb erneuerte er seine Aussage, dass er die Marktgemeinde zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb fortentwickeln möchte, der für den Bürger da ist. “Die Bürgerfreundlichkeit steht hier an erster Stelle”. Für ihn bedeutet, wie er besonders unterstrich, dies auch stets Antworten auf Bürgeranfragen.
Trotz des derzeit alles beherrschenden Themas “Fernwärme” dürfen andere Aufgaben der Marktgemeinde nicht vernachlässigt werden, betonte Georg Wild. Er nannte hier die vielfältigen Einrichtungen für die Jugend, die Familien und Senioren. “Und dabei müsse man auch die Sorgen und das Sicherheitsdenken der Bürger ernst nehmen”. In seinem Rückblick verwies der Kandidat darauf, dass er den sozialdemokratischen Bürgermeister Josef Sehofer unterstützt habe, die soziale Infrastruktur maßgeblich aufzubauen und auszuweiten. Heute werde vieles davon als selbstverständlich angenommen.
Nachhaltig will sich Georg Wild dafür einsetzen, die gewerbliche Wirtschaft in Altdorf zu stärken. “Wir brauchen dazu einen Ansprechpartner im Rathaus”. Die “schnelle Internet-Verbindung” muss in Altdorf geschaffen werden. Und schließlich will er, wie der Kandidat untermauerte, das Ehrenamt aufwerten. Als Beispiel zitierte er die durch ihn initiierte Aktivierung von sogenannten “Lesepaten” in der Bücherei und in der Grundschule, wodurch Kinder mehr Lesekompetenz vermittelt bekommen.
Einen großen Bogen über die praktische Kommunalpolitik spannte der Regener Landrat Michael Adam, Gastredner dieser Veranstaltung. Amüsant schilderte er die Schwierigkeiten bei täglichen Entscheidungen, die durch landes- oder bundesgesetzliche Vorgaben geprägt sind. Vorrangig muss, so der Redner, jedem Bürgermeister bewusst sein, dass er in engen Kontakt zu Bürgern stehen muss. Die Gestaltung des kommunalen Alltagslebens muss darauf ausgerichtet sein, nicht zu sehr in die Vergangenheit zu blicken, sondern in die Zukunft zu schauen. Dabei steht die Jugend- und Familienfreundlichkeit im Gleichklang mit der Seniorenarbeit in einer immer älter werdenden Gesellschaft.
Die “Energie-Wende”, die zwangsläufig nach dem erklärten Ausstieg aus der Atomenergie bewältigt werden muss, birgt zweifelsohne auch viele Probleme, meinte der Landrat. Nach seiner Auflistung sind zwar Geothermie, Windräder und vieles mehr durchaus vernünftige Energiealternativen, aber dann bei der Realisierung oft auch von Bürgerprotesten begleitet. “Aber bei solchen Entscheidungen kann man sich nicht wegducken”. gab der Regener Landrat zu verstehen.
Zum Schluss seiner mit großem Beifall quittierten Rede sprach Michael Adam dem Bürgermeisterkandidaten Georg Wild viel Mut zu. Auch er habe unangenehm erfahren müssen, dass politisch Nervöse auch zu Schmutzkampagnen neigen.

 
 

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