Gemeinsam gegen "Einbruchs-Boom"

Presse

Vorsitzender Hans Seidl mit den Vostandsmitgliedern Hans Wagner, Gabi Tischer und Michael Kapfhammer

Fischessen: SPD-Ortverein sorgt sich um Sicherheitslage im Markt Altdorf

"Antworten werden auch von kommunaler Seite auf die besorgnis-erregende Zunahme von Einbruchsversuchen, Einbrüchen und Trickdiebstählen erhofft." Mit dieser Bewertung der augenblicklichen Sicherheitslage beschrieb Hans Wagner das Empfinden vieler Mitbürger. Nicht nur die personell unterbesetzte Polizei, sondern auch Marktgemeinde und Mitbürger sind dazu aufgerufen, hier das Sicherheitsbewusstsein zu schärfen. Beim traditionellen Fischessen der Altdorfer SPD beim "Frauenbauer", zu dem der Vorsitzende Hans Seidl eingeladen hatte, verwies Hans Wagner auf aufsehenerregende Einbrüche.

Auch Mitbürger, die Opfer von Trickdiebstählen oder des "Enkel-Tricks" geworden sind, schämen sich oft, zur Polizei zu gehen. "Die meisten Opfer von Einbrüchen und Trickdiebstählen glaubten zuvor, ihnen könne das nicht passieren" erklärte der stellvertretende Ortsvorsitzende, nach dessen Überzeugung auch die Marktgemeinde noch mehr als bisher mit der Polizei wegen Vorbeugungsmaßnahmen zusammenarbeiten sollte.

"Wir gehen davon aus, dass zumeist nicht Altdorfer, sondern angesichts der Autobahn- und Stadtnähe hier oft reisende Täter auftreten", zeigte sich Altbürgermeister Josef Sehofer überzeugt. Der Seniorenbeauftragte Karl Blechinger verwies ergänzend auf eine geplante Informations-veranstaltung des kommunalen Seniorenbeirats am 18. März, in der es um diese Kriminalität gehe.

Im Verlauf seiner Ausführungen berichtete Hans Wagner auch über seinen Besuch der SPD-Aschermittwochsveranstaltng in Vilshofen. Dabei sei, so seine Aussage, insbesondere das durch die Staats-regierung verursachte Standortrisiko für Bayerische Arbeitsplätze angesprochen worden, weil die CSU notwendige Entscheidungen hinsichtlich erforderlicher Strom-Trassen verzögere.

"Altdorf erlebt seit einiger Zeit, trotz vorhandener Bautätigkeit, eine stagnierende oder sogar abnehmende Einwohnerzahl", berichtete Marktgemeinderat Michael Kapfhammer. Die aktuellen Daten deuten darauf hin, dass offenbar in der Marktgemeinde zu wenig Wohnraum geschaffen werde. Dazu zeichnet sich im Wohnungsbestand auch eine im Durchschnitt sinkende Haushaltsgröße ab. Deshalb sollte versucht werden, im Einvernehmen mit den Grundeigentümern mehr Wohnbauland anbieten zu können, meinte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

"Bei der geplanten Grundschulsanierung geht es erst wieder weiter, wenn der vor Gericht anhängige Prozess abgeschlossen worden ist." informierte Michael Kapfhammer weiter. Nach seinen Worten ist, abgesehen von reklamierten Mängeln, inzwischen der Um- und Anbau des Altdorfer Feuerwehr-Gerätehauses vollendet. Für die Eugenbacher Wehr erhofft er sich, so der Kommunalpolitiker, heuer eine Entwurfsplanung für ein neues Gerätehaus.

Die von der Telekom vorgenommene DSL-Versorgung im Vorwahlbezirk "0871" wird, wie Michael Kapfhammer berichtete, voraussichtlich Mitte März aufgeschaltet.

Und nicht zuletzt kam er noch auf das Heimatmuseum zu sprechen. Er wolle, so der Kommunalpolitiker, keinesfalls die Verdienste der bisherigen Museumsleiterin Monika Weigl schmälern. Aber auch nach ihrem Abschied müsse es, vielleicht sogar mit neuen Ideen, beim Museumsbetrieb wieder weitergehen.

 
 

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