Ein Blick auf anstehende Wahlen

Presse

Die Altdorfer SPD befasste sich unter Vorsitz von Hans Seidl mit kommunalen Themen

SPD-Ortsverein feiert im nächsten Jahr 95jähriges Bestehen
In diesem Jahr kann die “Sozialdemokratische Partei Deutschlands” auf ihr 150jähriges Bestehen zurückblicken, erklärte Hans Seidl vor Mitgliedern des SPD-Ortsvereines, wobei er aus der schon vorliegenden Jubiläumsschrift zitierte. Weiter verwies der Vorsitzende darauf, dass der Ortsverein Altdorf zwar zeitlich noch nicht so lange, aber heuer doch schon 94 Jahre besteht. “Im kommenden Jahr können wir das Jubiläum von 95 Jahren feiern”, blickt der Ortsvorsitzende in die Zukunft.

Auch in Altdorf haben Sozialdemokraten die kommunale Entwicklung maßgeblich geprägt, betonte Hans Seidl bei dieser Versammlung am Montag im Gasthaus “Frauenbauer”. Nach seinen Worten werden heute viele Einrichtungen der Daseinsvorsorge als selbstverständlich angesehen, die einst unter SPD-Bürgermeistern hier in Altdorf geschaffen worden sind.
An diese Aussage knüpfte 3.Bürgermeister Georg Wild an, der bekräftigte, dass die aktuellste und größte Herausforderung “Aufbau einer geothermalen Fernwärmeversorgung” aus finanzieller Sicht sorgfältig abzuklären ist. “Gegen die Geothermie ist niemand”. Aber außer dem bekannten Baustopp liegen dazu noch keine verlässlichen Informationen vor, ob und inwieweit es mit diesem Vorhaben weitergeht. “Zunächst muss nämlich die Wirtschaftlichkeits-Berechnung abgewartet werden”.
Auf die bayerische Bildungspolitik eingehend, begrüßte Georg Wild den erfreulichen Ausgang des Volksbegehrens zur Abschaffung der Studiengebühren. “Die SPD hat dieses Volksbegehren maßgeblich unterstützt”, betonte der Kommunalpolitiker. Ebenso erfreulich sei nach seinen Worten die schon heuer vorgesehene Unterrichtsaufnahme im Ergoldinger Landkreis-Gymnasium. “Wenn hier die örtliche CSU nicht gegen die Altdorfer Bewerbung votiert hätte, könnte dieses Gymnasium heute durchaus in Altdorf stehen”, erinnerte Georg Wild.
Für den Haushaltsplan 2013 liegen, so Simon Rückl, noch keine Zahlen und Daten vor. Schon jetzt sei aber erkennbar, dass nicht alles finanziert werden kann. Fraktionssprecher Manfred Leneis informierte über das integrierte Energie- und Klimakonzept auf kommunaler Ebene, das mit einer Thermographie-Aktion gestartet wird. Dadurch könnten Schwachstellen an der Gebäudehülle sichtbar gemacht werden. Näheres dazu sei dem nächsten kommunalen Info-Blatt zu entnehmen.
Inzwischen bestehe, wie Marktgemeinderat Michael Kapfhammer berichtete, auch Klarheit hinsichtlich möglicher Standorte für Windräder im Marktgebiet. Auf die Bedeutung des kommunalen Seniorenbeirats, der demnächst zur Wahl anstehe, kam Marktgemeinderätin Maria Schwarz zu sprechen. Wie sie verdeutlichte, brauche die auch in Altdorf älter werdende Gesellschaft die nötigen Antworten im Alltagsleben der Senioren. Die Kommunalpolitikerin rief deshalb Mitbürger dazu, sich als Kandidaten für den zu wählenden Seniorenbeirat zur Verfügung stellen zu wollen.
Auf mehrere Wahlen muss sich, so Hans Seidl, der SPD-Ortsverein einstimmen. Zunächst kommen die Landtags- und Bezirkstagswahlen, dann folgt die Bundestagswahl. In einem Jahr finden Kommunalwahlen (Landrat, Kreistag und Marktgemeinderat ohne Bürgermeister) statt. Der SPD-Ortsverein wird hier stets die Sachpolitik betonen und den gemeinsamen Auftrag aller Demokraten herausstellen. Hierbei gelte der Einsatz der Jugend, Familien und Senioren. Ebenfalls müsse weiter gegen eine unterbezahlte Beschäftigung und die zunehmende Altersarmut gekämpft werden.

 
 

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