SPD-Parteilose Wähler in Eugenbach: Ist die “Fernwärme” wirtschaftlich ?

Presse

Bei den vorhandenen Kreisaufgaben “Schulen, Gesundheitsvorsorge und Kreisstrassen” vertreten die Landratskandidaten viele Gemein-samkeiten, erklärte Christel Engelhard bei der Wahlversammlung der “SPD-Parteilosen Wähler” am Mittwoch im Gasthaus Stix. Ihren Blick wolle sie daher, so die Landratskandidatin, mehr auf die Bewältigung des demographischen Wandels in einer älter werden Gesellschaft, auf die Stärkung der bäuerlichen Landwirtschaft und auf die Wirtschaftsförderung richten.
Das Vorhaben, in Altdorf eine geothermale Fernwärmeversorgung aufzubauen, sieht Christel Engelhard schon im Ansatz als gescheitert an. Die Kommunal-politikerin erklärte, sie habe sich stets gegen diese Art des mit Krediten finanzierten Vorhabens ausgesprochen, weil eine nachhaltige Wirt-schaftlichkeit nie nachgewiesen worden ist.

An dieses Thema “Fernwärme” knüpfte auch 3.Bürgermeister Georg Wild an, der anmerkte, dass die Marktgemeinde alljährlich 1,5 Millionen Euro aus Steuermitteln selbst für eine “kleine Lösung” aufbringen müsste. Bis heute ist nicht bekannt, ob und wie die Banken dieses “Fern-wärme”-Vorhaben finanzieren. Dabei informierte der Kommunalpolitiker auch darüber, dass bereits viel Geld für eine heute nicht mehr brauchbare Daten-erhebung ausgegeben worden ist. “SPD-Parteilose Wähler” haben immer wieder das Vorhaben hinterfragt und einiges gestoppt, berichtete Georg Wild.
Ihre 2008 gemachten Versprechungen, einen Investor für ein in Altdorf geplantes Thermalbad zu haben und hier ein “Fernwärme”-Netz aufzu-bauen, haben die CSU-Repräsentanten nicht eingehalten, verdeutlichte Georg Wild. Nach seinen Worten sei auch auf das jetzt in Ergolding stehende Landkreis-Gymnasium voreilig verzichtet worden.
“SPD-Parteilose Wähler” haben, so deren Spitzenkandidat, immer eine kommunale Finanzpolitik vertreten, die dem hier vergleichsweise geringen Gewerbesteuer-Aufkommen Rechnung trägt. Die Ortsteile Eugenbach und Pfettrach dürfen nicht Opfer einer verfehlten Finanzpolitik werden. Aus dieser Sicht signalisierte Georg Wild viel Verständnis für die Eugenbacher, ein neues Feuerwehr-Haus zu bekommen.

 
 

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