Netzwerk Report Nr. 94

Kreistagsfraktion

in der Sitzung des Kreistages am Montag, 16. Mai ging es wieder einmal um das

neue Landkreisgymnasium.

Nach der Resolution vom 19. April im Kreisausschuss war die Landkreisspitze offenbar der Meinung, ein zusätzliches Zeichen setzen zu müssen.

In gewisser Weise kann man dies auch nachvollziehen, steht doch am kommenden Donnerstag im Bildungsausschuss die Petition der Stadt Geiselhöring gegen den im Dezember 2009 mit knapper Mehrheit vom Kreistag vorgeschlagenen Standort Essenbach zur Beratung an. Es würde nicht wirklich überraschen, wenn der Ausschuss den Argumenten aus dem Nachbarlandkreis Straubing-Bogen folgt. Nachdem sich die SPD-Abgeordneten in der letzten Sitzung schon redlich für die Landshuter Belange eingesetzt haben, kommt es aber jetzt auf die Mehrheit von CSU und FDP an. Nur: Einer Entscheidung des Kultusministeriums ist damit noch immer nicht vorgegriffen.

Daher hat der Kreistag heute einstimmig seinen Willen bekräftigt, am Neubau eines Gymnasiums festzuhalten. Und er fordert das Ministerium auf, nun endlich im Sinn des Kreistagsbeschlusses vom vergangenen Dezember zu entscheiden.

Es wird jetzt niemand davon ausgehen, dass dieser Beschluss in München ein politisches Erdbeben auslöst. Aber er ist ein Signal. Wenn aber das KuMist der Meinung ist, dass ihm der Standort Essenbach nicht passt, muss es sagen, wo die Schule, die ja grundsätzlich genehmigt ist, dann hinkommen soll. Es ist wohl nicht zu erwarten, dass im Landkreis Landshut irgendein Standort gefunden werden kann, der keine Auswirkungen auf benachbarte Gymnasien hat. Jede andere Lösung könnte eine Petition eines dann scheinbar oder tatsächlich Betroffenen nach sich ziehen.

Übrigens: Nach der Sitzung unternahm die Fraktion eine Exkursion durch die Vogelfreistätte Mittlere Isarauen bei Eching. Gerade jetzt im Frühjahr ist das für alle Naturliebhaber eine lohnende Tour.

 

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