Gesundheit
SPD sorgt sich um Kindergesundheit
Landkreis Landshut soll Modellregion für das Projekt „Gesunde Zukunft“ werden
„Kinder sind unser höchstes Gut und unsere Zukunft. Ihre Gesundheit hat wesentlichen Einfluss auf die Entfaltung ihrer Talente und ihren Lebensweg.“ Mit diesen Worten begründete Ruth Müller, die Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag von Landshut einen Antrag an den Kreistag. Die Landtagsabgeordnete, sie ist auch im Ausschuss für Gesundheit und Pflege engagiert, stellte weiter fest, der Gesundheitsstand von Kindern habe in den letzten Jahrzehnten zwar spürbare Fortschritte gemacht. Eindrucksvolles Beispiel dafür sei der deutliche Rückgang der Kindersterblichkeit. Dank neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse seien vielen Kindern so wertvolle Zukunftsperspektiven eröffnet worden. Dennoch blieben auf diesem Gebiet auch heute noch große Aufgaben zu bewältigen.
Zu den wichtigen Projekten, die in Bayern verbessert werden müssten, zähle vor allem die Vorbeugung. Diese sei wichtig, um die Gesundheit in allen Altersstufen zu fördern. Deshalb setze sich die SPD für eine verbesserte Prävention ein und unterstütze die Initiative von Staatsministerin Melanie Huml mit dem Titel „Gesunde Zukunft“. Ziel dieses Konzeptes sei es, die notwendigen Untersuchungen bereits ein Jahr vor Schulbeginn durchzuführen, damit mögliche Defizite bis zur Einschulung behoben werden könnten. Eine Zurückstellung von der Teilnahme am Unterricht wäre dann in vielen Fällen nicht mehr notwendig.
Da diese Neuerung in ausgewählten Modellregionen erprobt werden solle, ist die SPD-Kreistagsfraktion der Meinung, der Landkreis Landshut mit seinen sowohl ländlichen Regionen als auch verstädterten Gebieten könne wertvolle Hinweise auf den Einfluss des jeweiligen Lebensumfeldes auf die Gesundheit und Entwicklung Kinder liefern. Deshalb wurde der Antrag gestellt, der Kreistag solle sich beim Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege als Modellregion für das Projekt „Gesunde Zukunft“ bewerben.
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Veröffentlicht am 29.01.2014