Die Delegierten Hans Wagner und Hans Seidl mit Christel Engelhard, Georg Wild und Michael Kapfhammer
SPD-Ortsverein wählte seine „Europa-Delegierten“
Die „Europa-Wahlen“, die im Frühjahr 2019 stattfinden, werfen jetzt bereits ihren Schatten voraus, erklärte Ortsvorsitzender Hans Wagner bei der SPD-Versammlung beim „Frauenbauer“. Dabei gab er zu verstehen, dass angesichts der in den vergangenen Jahren verstärkt nach Europa geflüchteten Immigranten und nationaler Strömungen nun in fast allen Ländern ein die Gemeinschaft „gefährdender Rechtsruck“ erkennbar sei.
Die Ausgangslage für die Sozialdemokraten ist auch bei dieser Europa-Wahl 2019 nicht gerade ermutigend. „Umso mehr müssen wir uns diesen Herausforderungen stellen“, betonte Hans Wagner. Als Delegierte für die Europa-Kandidaten-Nominierung wählte dann der Ortsverein Hans Wagner und Hans Seidl.
„Die Marktgemeinde Altdorf steht vor vielen Aufgaben, die zügig zu realisieren wären“, stellte 2.Bürgermeister Georg Wild zu Beginn seiner Berichterstattung fest. Demnach muss die Marktgemeinde auch den sozialen Wohnungsbau ermöglichen. Geeignet sei hier eine Platzierung bei Altdorf-Süd. Im Gegensatz dazu hat die Marktgemeinde im sozialen Bereich bereits vor 15 bis 20 Jahren schon viele Einrichtungen, wie beispielsweise das Jugendzentrum, geschaffen, stellte der Kommunalpolitiker fest.
Das Raumprogramm für die Sanierung, Renovierung und Erweiterung der Grundschule hat die Regierung von Niederbayern inzwischen genehmigt. „Altdorf muss nun dieses Bauvorhaben zügig umsetzen“, forderte Marktgemeinderat Michael Kapfhammer. Unabhängig davon darf aber der Unterricht nicht darunter leiden, dass notwendige Anschaffungen unter Hinweis auf dieses mehrjährige Bauvorhaben zeitlich hinausgeschoben werden.
Das Wasserwirtschaftsamt Landshut ist weiterhin bemüht, den Hochwasserschutz in Altdorf zu verbessern, berichtete Georg Wild. Nach seiner Aussage bereitet offenbar die Planung für den oberhalb der „Hirschauer-Brücke“ befindlichen Gewässer-Abschnitt mehr Probleme als ursprünglich vermutet.
Die finanzielle Lage der Marktgemeinde Altdorf ist, da immer mehr Kapital beim geothermalen Vorhaben gebunden ist und dazu auch noch die grundlegende „Erneuerung“ der Grundschule und des Bauamts ansteht, durchaus als angespannt zu bewerten, zeigt sich Ortsvorsitzender Hans Wagner überzeugt. Bei den Haushaltsplan-Beratungen sollte daher genau hingesehen werden, wie die Finanzierung dieser Vorhaben sichergestellt werden kann, meinte der Ortsvorsitzende. Nach wie vor bezweifelt Marktgemeinderat Hans Seidl die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des ökologisch zwar sinnvollen, aber nach seiner Meinung zu teuren Geothermie-Vorhabens.