In Altdorf neue Heimat gefunden - Ruth Vogel feierte ihren Achtzigsten

Presse

Ruth Vogel (80) im Kreise von Gratulanten

Die rüstige Jubilarin Ruth Vogel, die zum Ende des zweiten Weltkrieges gemeinsam mit ihrer Mutter, ihrer Großmutter und zwei Schwestern aus ihrer schlesischen Heimat flüchten musste, fand in Altdorf ein neues Zuhause. Mit dem Verlassen der Heimat vor der anrückenden Roten Armee ging für die Jubilarin gleichzeitig eine glückliche Kindheit, die sie in Breslau-Masselwitz in der familieneigenen Gärtnerei verbrachte, buchstäblich zu Ende.

In Altdorf angekommen, fanden die Flüchtlinge bei einer alteingesessenen Familie ihre erste Bleibe. Hier lernte die Jubilarin auch ihren späteren Ehemann Walter Vogel kennen, der ebenfalls aus Ostpreußen flüchten musste und in Pfettrach angekommen ist. Im Jahre 1953 folgte dann die Eheschließung. Da damals der Wohnraum recht knapp war, erwarben die Eheleute in der “Firmeracker”-Siedlung einen Baugrund und errichteten dort mit viel Fleiß und unter großen Entbehrungen ein Eigenheim. Zu dieser Zeit erblickten auch ihr Sohn und ihre Tochter das Licht der Welt.
Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb 1988 ihr geliebter Ehemann Walter Vogel, der ab 1972 bis zu seinem Tod dem Altdorfer Gemeinderat angehörte und auch über zwei Jahrzehnte den SPD-Ortsverein geführt hatte. Deshalb gratulierten der Jubilarin, die selbst Mitglied des SPD-Ortsvereines ist, auch Vorsitzender Hans Seidl und “Altbürgermeister” Josef Sehofer als kommunalpolitischer Weggefährte.
Zu ihrem “Runden” am Sonntag fanden sich bei der beliebten Jubilarin viele Gratulanten ein. Bürgermeister Helmut Maier, der terminlich verhindert war, übermittelte schriftlich seine Glückwünsche. Der ganze Stolz von Ruth Vogel sind ihre drei Enkel, die der Oma ebenfalls ihre Aufwartung machten.

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 001892726 -