„Grundschule mit mehr Klassen ins neue Schuljahr“

Presse

Für die Grundschule, den Schülerhort und die Mittagsbetreuung sehen die SPD-Kommunalpolitiker einen weiteren Raumbedarf

SPD Altdorf sieht weiteren Raumbedarf für Grundschule, Hort und Mittagsbetreuung

„Mit teils kleineren, aber dafür mit mehr Klassen startet ab dem neuen Schuljahr die Grundschule Altdorf“, berichtete 2.Bürgermeister Georg Wild. Nach seiner Mitteilung muss auch die Marktgemeinde rasch auf diesen für die Kinder und Eltern erfreulichen Trend reagieren. Statt 16 sind dann 18 Klassen vorhanden. Besonders erfreulich ist es für die Erstklässler, dass sie auf fünf Klassen aufgeteilt werden. Ungeachtet des schulischen Raumbedarfs sieht der Kommunalpolitiker auch einen weiteren Bedarf an Plätzen beim Hort und bei der Mittagsbetreuung.

Vor der Versammlung hatten sich Marktgemeinderatsmitglieder und der SPD-Vorsitzende Hans Wagner bei der Grundschule eingefunden. Dort hatte die Vorsitzende der Fraktion „SPD-Parteilose Wähler“, Sabine Wimmer, auf die zeitlich überfällige Renovierung, Sanierung und Erweiterung der Grundschule verwiesen. Bei der anschließenden SPD-Versammlung beim „Frauenbauer“ wurde Georg Wild noch deutlicher: „Die Marktgemeinde verliere nun fast ein Jahrzehnt aufgrund eines umstrittenen Architektenvertrags“. Nun müsse auch das Raumprogramm überarbeitet werden. Weiter vertrat der SPD-Politiker die Auffassung, dass Altdorf angesichts von prozentual mehr Kindern mit Migrationshintergrund auch im überschaubaren Zeitraum auf kleinere Klassenstärken hoffen kann und daher schon mehr Klassenzimmer benötigen wird.

„Auch bei der Bereitstellung von Plätzen für die Mittagsbetreuung und für den Schülerhort ist kaum eine Entlastung zu erwarten“, zeigt sich Georg Wild überzeugt. Nach seinen Angaben wird es heuer eng beim Schülerhort, weil nach seinem Kenntnisstand aktuell noch sechs Kinder auf der Warteliste stehen. Bei der Planung für die Generalsanierung des kirchlichen St.-Josef-Kindergartens, bei der die Marktgemeinde anteilig mitfinanzieren muss, sind laut des Kommunalpolitikers auch Probleme aufgetreten, die zwangsläufig zu einer neuerlichen Verzögerung führen.

Erneut griff Georg Wild das Thema „Sozialer Wohnungsbau“ auf. Der von der SPD-PLW-Fraktion gestellte Antrag ist vom Marktgemeinderat vertagt worden. Dazu meinte die stellvertretende Landrätin Christel Engelhard, dass preiswerter Wohnraum notwendiger denn je sei und hier auch die Kommunen in der Pflicht stehen.

„Immer mehr Kinder aus Altdorf besuchen in Ergolding das Gymnasium, die Realschule oder das Förderzentrum“, berichtete Marktgemeinderat Michael Kapfhammer. Deshalb müsse auch darüber nachgedacht werden, ob und inwieweit eine Schulbuslinie nach Ergolding eingerichtet werden kann. „Die Schulwahl kann und darf nicht vom ÖPNV-Angebot abhängig sein“, ergänzte dazu 2.Bürgermeister Georg Wild.

Zum geothermalen Fernwärme-Vorhaben gibt es nach Auskunft von Marktgemeinderat Hans Seidl zu berichten, dass der Kommune inzwischen weitere Fristverlängerungen eingeräumt worden sind. Ansonsten sind ihm keine belastbaren Daten bekannt.

Zur Planung eines Unter- oder Überführungsbauwerks bei der Münchner Bahnlinie, Bereich Münchnerauer Strasse, ist zunächst eine Befragung der Bürger gestartet worden, teilte Georg Wild mit. Trotzdem kann nach seinen Worten frühesten in zehn Jahren mit einem Baubeginn gerechnet werden. Ein zentrales Thema wird hierbei die Grundbeschaffung sein.

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 001874001 -