„Großes Zeichen der Solidarität“

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Bei der Spendenübergabe: (v. l.) Dietmar Franzke, Gabi Heinze, Anja König, Hans Seidl, Michaela Grashei und Ruth Müller

Gemeinderat Hans Seidl spendete 1111 Euro der AWO

„Wir werden Deine große Spende von 1111 Euro für die Migrations-beratung und Flüchtlingshilfe im AWO-Mehrgenerationenhaus verwenden“. Mit diesen Worten bedankte sich Michaela Grashei, Geschäftsleiterin beim AWO-Kreisverband Landshut, beim Spender Hans Seidl, der damit wieder ein großes Zeichen der Solidarität gesetzt hat. Gerade jetzt, so der Pfettracher Marktgemeinderat, steht der gesellschaftliche Zusammenhalt vor einer großen Bewährung.

Die beiden Geschäftsleiterinnen Michaela Grashei und Gabi Heinze bekräftigten bei der Spendenübergabe das Ziel, vielen Menschen bei der Integration helfen zu wollen. Dabei stehe aber der Gedanke der „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Vordergrund. Hierbei ist auch das Cafe im AWO-Mehrgenerationenhaus ein beliebter Treffpunkt für Ehrenamtliche und Geflüchtete.

Das Angebot und der Einsatz der AWO bei der Integration der Zugewanderten orientiere sich, wie Michaela Grashei verdeutlichte, am Aufenthaltsstatus des Flüchtlings. Das heißt, die AWO kümmere sich um Zugewanderte, die in Deutschland ein Bleiberecht haben. Unabhängig davon gewährleiste aber die AWO auch einen „niederschwelligen Zugang“, der jedem Flüchtling eine Beratung ermögliche.

Insgesamt verbindet, wie der AWO-Kreisvorsitzende Dietmar Franzke zu verstehen gab, viel freiwilliges Engagement auch die Menschen aus allen Kulturen. Das erlebe der AWO-Kreisverband auch tagtäglich beim Betrieb seiner zwölf Kindertagesstätten, bei denen die Migration deutlich sichtbar sei. Diese Migrationsarbeit mit den Kleinsten unserer Gesellschaft lege auch das Fundament für ein später gutes Zusammenleben.

Dem Spender Hans Seidl, der Landtagsabgeordneten Ruth Müller und der Stadträtin Anja König berichtete Dietmar Franzke, dass im AWO-Mehrgenerationenhaus bis zu 60 Arbeitnehmer beschäftigt seien, aber jetzt bereits wieder Räume für weitere Arbeitsplätze fehlen würden. Deshalb sei an eine Aufstockung des Gebäudes gedacht. Insgesamt bietet der AWO-Kreisverband derzeit an die 200 Arbeitsplätze in seinen Einrichtungen.

 
 

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